Theodora und ich stürzten uns an diesem tollen sonnigen
Herbsttag in die Gartenarbeit.
Kürbisflammkuchen
Sie fegte das Laub zusammen, um sich damit einen tollen großen
Raschelhaufen zu bauen...
... und ich inspizierte unseren Grünkohl. Nächstes Wochenende haben
wir unser großes Nachbarschafts-Grünkohlessen, an dem wir den zweiten Tiengener
Kohlkönig küren wollen. Für unsere kleinen Pflänzchen sehe ich aber noch
schwarz. Bis dahin muss ich ihnen gut zureden. Vielleicht hilft aber auch
eine kleine Drohung: „Wenn ihr nicht schneller wachst, kaufe ich halt den Kohl.
Der schmeckt bestimmt viel besser!“
Einen Mini-Schrecken jagte uns die kleine Schlange ein, die
sich im Blumenbeet zum Winterschlaf eingefunden hatte. Die kleine Blindschleiche
(hoffentlich) hat aber bestimmt einen größeren Schrecken bekommen als wir.
Wieder drinnen machten wir uns an das Aushöhlen unseres Kürbisses.
Der leuchtete später vor unserer Haustür und zeigte den Kindern, dass es hier „Süßes“ gibt.
Und während immer wieder die Haustür klingelte, experimentierte
ich an einem neuen Rezept herum. Vom Aushöhlen hatten wir viele kleine Kürbisstückchen
übrig. Eine Suppe wollte ich nicht schon wieder kochen. Die haben wir schon letztes
Wochenende gegessen. Also machte ich einen Kürbisflammkuchen. Dies ist ein leckeres
und schnelles Rezept, um Kürbisreste zu verwerten. So geht’s:
Kürbisflammkuchen
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal, ein kleines Stück Kürbis
(ca. 100g), 1 rote Zwiebel, 200g Crème fraîche, 1 Esslöffel Kürbiskerne, 1
Zweig Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Die Zwiebel häuten und in Ringe schneiden. Den Kürbis
würfeln. Zwiebelringe und Kürbis in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten.
Aus dem Blätterteig 8 Herze ausschneiden und auf ein
Backblech legen. Crème fraîche darüber verstreichen. Mit den Zwiebelringen und den
Kürbiswürfel belegen. Rosmarin klein schneiden und darüber streuen. Salzen und pfeffern.
Die kleinen Küchlein für ca. 10 Minuten in den Backofen.
In der Zwischenzeit die Kürbiskerne in der Pfanne rösten. Achtung,
sie knallen und hüpfen. Damit hatte ich nicht gerechnet und habe mich erstmal
richtig erschrocken.
Die Flammkuchen mit den Kürbiskernen bestreut servieren.
Und da uns die Kürbisflammkuchen richtig gut geschmeckt
haben, nehme ich mit unserm Rezept am tollen Blogevent der Kochmädchen teil.
Die suchen nämlich nach Rezepten gegen den persönlichen Herbstblues. Und Kürbis
macht einfach glücklich im Herbst.
Süßes oder Saures?
Jasmin
Liebe Jasmin,
AntwortenLöschenwow, eine süße Gartenhelferin hast Du da! Bei so viel Gartenarbeit schmecken die Flammkuchen bestimmt gleich nochmal so gut! Sie sehen auf alle Fälle köstlich aus! LIebe Grüße! Susi