Meine Oma machte sie immer für meinen Opa, der aus Ostpreußen
stammte. Als Kind hasste ich die Tage, an denen es Königsberger Klopse gab. Das
lag wohl daran, dass meine Oma keine Sahne mag und so war die Sauce immer unwahrscheinlich
sauer. Und Kapern isst man als Kind ja auch nicht besonders gerne. Aber so
schmecken mir heute die Königsberger Klopse besonders gut:
1 Brötchen vom Vortag, 200 ml Milch
500g Kalbsgehacktes, 3 zerkleinerte Sardellen, 1 Zwiebel, 1
Ei, Salz und Pfeffer, Paprikapulver, 1 Esslöffel Senf
Das Brötchen in Milch einweichen und ausdrücken. Die Zwiebel
schälen und fein hacken. Das Hack in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer,
Paprikapulver und einem Esslöffel Senf würzen. Das Brötchen, Ei, Zwiebel und
Sardellen zu der Hackmasse geben. Alles gut miteinander verkneten.
Mit feuchten Händen die Hackmasse zu gleich großen Klöpsen
formen.
Für die Brühe:
1 Karotte, 2 Lorbeerblätter, 2 Nelken
Die Karotte schälen und klein würfeln. Einen großen Topf
Wasser mit den Karottenwürfeln, Nelken und Lorbeerblätter zum Kochen bringen.
Die Klöpse im kochenden Wasser 15-20 Minuten ziehen lassen.
Für die Kapernsauce:
40g Butter und 40g Mehl, 0.5l aufgefangene Fleischbrühe, 1
Glas Kapern, 1 Becher Sahne, Zitronensaft, etwas Weißwein, Salz, Muskat, Zucker
Die Butter in einer Pfanne erhitzen, das Mehl hinzugeben und
unter ständigem Rühren hellgelb anschwitzen. Mit der Fleischbrühe unter Rühren
ablöschen, aufkochen lassen, die Sahne unterrühren und 5 Minuten weiter köcheln
lassen.
Die Kapern hinzugeben. Mit Salz, Muskat und Zucker sowie dem Weißwein abschmecken. Die Klopse
hineingeben.
Dazu: Salzkartoffeln
Überall gibt es kleine Blumenarrangements...
und eigene Kunstwerke.
Work-Life-Balance? Braucht meine Freundin nicht. Sie hat nämlich Design studiert und funktioniert ihren Esstisch kurzerhand zum Arbeitsplatz um.
Was sie alles tolles unter ihrem Label Goldhähnchen macht, seht ihr hier. Und hier ist die Hausherrin:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen