Nach Silvester habe ich genug von Winter und Weihnachten: Der
Weihnachtsbaum fliegt raus und ich kaufe mir Hyazinthen. Leider ist das Frühjahr
noch fern und der Winter fängt jetzt erst richtig an.
Deshalb habe ich mir dieses Jahr eine andere Strategie gegen
meinen Winterblues überlegt: Den Winter einfach genießen: Mit Schnee (ähem,
Regen und Sonnenschein im Wechsel) und deftigem Winteressen.
Heute Mittag gab
es deswegen Omas Steckrübeneintopf. Ich glaube, Oma findet es etwas seltsam,
dass ich im Moment die alten Rezepte nachkoche, sie rief mich extra an, wie
denn mein Steckrübeneintopf geschmeckt hatte. Langsam schleichen sich aber bei
mir die süddeutschen Einflüsse ein und da wurde aus dem norddeutschen „Stechrübeneintopf
mit Eisbein“ die „Kohlrübe mit Schweinshaxe“. Oma brummelte nur so etwas wie „naja,
Du kookst ja immer alles wat anners…“
Steckrübeneintopf mit Eisbein
Das braucht ihr:
1 Steckrübe (ca. 1.5kg), 1.0kg Kartoffeln, 4 kleine
Schweinshaxen, Salz und Pfeffer
So geht’s:
Die Schweinshaxen in einem Liter gesalzenen Wasser 1 Stunde
kochen. Herausnehmen, mit etwas Wasser in eine feuerfeste Form geben und ab in
den Backofen bei 200° für ca. eine 45 Minuten. Aufpassen, dass sie nicht zu
trocken werden. Dafür ab und an mit etwas Wasser übergießen.
Die Steckrübe und Kartoffeln schälen, würfeln und in der
Brühe vom Eisbein ca. 45 Minuten kochen. Wenn die Flüssigkeit ziemlich verkocht
ist vom Herd nehmen und mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Zusammen mit dem Eisbein servieren.
Lasst es Euch schmecken!
PS: Eine Hyazinthe habe ich mir trotzdem gekauft.
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