Montag, 9. Juni 2014

Waidmannsheil oder die Schneckenfalle



Oh Schreck oh Schreck, es machen sich gefrässige Schnecken über unser Gemüse her. Da hilft nur eine Schneckenfalle. Nur, wie bauen?
Wir versuchen es mit folgendem:
Von einem Eierkarton haben wir den Deckel und die Seitenlasche abgeschnitten. Zum Anlocken der Schnecken haben wir den Eierkarton mit Gemüseabfällen ausgelegt. Dann wird er vorsichtig umgedreht und zwischen die Saatreihen platziert. So suchen sich die Schnecken ein schattiges Plätzchen zum Fressen und wir können sie dann mit den Gemüseresten einfach entsorgen, zumindest soweit die Theorie.
 


Für die schnelle Abhilfe haben wir alle Schnecken, die wir entdecken konnten, mit einer Zuckerzange aufgesammelt. Das Wort des Tages: „Nacktschneckenschleim“. Fasst man sie mit den Fingern an, klebt der Schleim ziemlich fest an den Fingern, sehr ekelig.


Und nun natürlich noch der unangenehme Teil: Was macht man jetzt mit den gefangenen Schnecken:
  • Den Nachbar ärgern und zwischen seinem Gemüse wieder aussetzen.
  • Den Schnecken einen schnellen und möglichst schmerzfreien Tod bereiten, sind ja schliesslich auch Lebewesen.
  • Sich über ein neues Haustier freuen.


Also, allen Kleingemüsegärtnern ein „Waidmannsheil“!

2 Kommentare:

  1. Bei mir sind die Lupinen und die Margeriten ihr Opfer.... neu gepflanzt und stehen jetzt nackt da rum :( Dieses Jahr ist es arg mit den Schnecken! Ich bin inzwischen recht radikal bei ihrer Bekämpfung, habe aber nicht den Eindruck, als würde ich sie auch nur ansatzweise ausrotten.
    Erfreulich: Es gibt auch viel Schnecken mit Haus, die haben aber einen anderen Speiseplan und dürfen bleiben. :)
    Liebe Grüße
    Alexandra

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    1. Nicht zu vergessen, die Schnecken mit Haus im Haus, die auf unserem Speiseplan stehen :o)

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