Sonntag, 22. März 2015

Erst färben, dann zaubern

Gestern haben wir die ersten Eier gefärbt. Die Hälfte wurde schon beim Färben verdrückt, aber trotzdem reichte es heute Morgen für ein schönes Frühstück mit bunten Eiern.


Wir haben etwas Neues ausprobiert, den Zauberstift von Heitmann. So geht’s: Die Eier hart kochen. 5 Gefäße bereitstellen und in jedes ¼ Liter kaltes Wasser und 2 Esslöffel Essig geben. Nun die Eier hineingeben und ca. 5 Minuten färben. Dann die Eier mit einem Esslöffel aus der Farbe herausholen und mit Küchenpapier trockentupfen.


Jetzt kommt der spannende Teil: Die Zaubertinte in ein kleines Gefäß geben. Den beigelegten Stift in die Zaubertinte tunken und auf dem Ei mehrfach hin-und her malen. So ähnlich wie Tinte wegkillern, aber etwas mühsamer. Hat man den Bogen dann einmal raus, geht es auch ganz gut. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.



Frohes Eierfärben wünscht Jasmin

PS: Wie man sieht, ist unsere Kresse auch gewachsen!

Mittwoch, 18. März 2015

Osterdekoration und „Drinnen-Zelten“

Der Frühling kommt ins Haus. Mit Osterdekoration und Zelt.

 
Aurelia und ich haben Ostereier bemalt, jeder eins. Und jeder ist furchtbar stolz auf sein Kunstwerk und findet es am schönsten. Aurelia möchte ihr Osterei ihrer Kindergärtnerin schenken, die leider krank ist. Ist das nicht süß? Dafür hängt jetzt meins am Osterstrauch!



Unten seht ihr übrigens auch den neuen Teppich. Den, den ich von meinem Freundinnenwochenende aus Wien mitgebracht habe. Die Farben passen wunderbar, leider täuschte sich das Auge mal wieder und der Teppich ist viel zu klein. Weder gerade noch diagonal will er unter den Tisch passen. Aber wenn ich ihn jetzt wegnehme, kommt mir der Essplatz auf einmal so kahl vor. Da muss ich noch ein bisschen überlegen.


In unserer Sofaecke ist es nicht ganz so bunt, hier liegen große Gipseier auf einem Silbertablett und ein paar Kissen mit frühlingshaften Motiven zieren das Sofa.


Etwas voll war es am Wochenende in unserem Wohnzimmer. Während andere über ihre neuen frühlingshaften Textilien bloggen dürfen, kann ich darüber berichten, dass unsere aus khakifarbenem Zeltstoff sind. Die Sonne schien, es war schön warm, da kamen die Kinder auf die Idee, dass Zelten eine gute Idee ist. Das Argument, dass es nachts noch zu kalt draußen ist, lassen unsere Töchter nicht gelten, uns so baute der Papa unser Wüstenzelt auf.


Für das deutsche Schmuddelwetter ist unser Wüstenzelt nicht geeignet, aber wir verbinden damit schöne Erinnerungen an unsere Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Den traumhaften Ausblick aufs Meer von damals muss ich Euch einfach zeigen…


So jetzt genug der Erinnerungen. Viel Interessanter ist, ob unsere Kresse, die wir in Eierhälften gepflanzt haben, aufgehen wird…


Ich wünsche Euch einen schönen Frühlingsanfang! Jasmin

Montag, 9. März 2015

Ein Wochenende Wiener Luft und ein Teppich passt nicht ins Handgepäck

Ich fühle fühlte mich so richtig gut. Ein Wochenende durfte ich Wiener Luft schnuppern und mit meinen Freundinnen rund um die Uhr schnattern.
Über meinen plötzlichen 40. Geburtstag berichtete ich Euch schon letztes Wochenende. Das schönste Geburtstagsgeschenk machte ich mir nun selber: Mit meinen liebsten Freundinnen verbrachte ich ein Wochenende in Wien. Wir wohnen alle sehr weit auseinander und sehen uns deswegen so selten.


Im Sternflug ging es von Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und Zürich am Freitagabend nach Wien und wir trafen uns erst einmal in dem riesigen Jugendstilapartment, dass wir über airbnb gemietet hatten. Als mein Mann fragte, was denn die Gala neben dem Prosecco, Champagner und der Schokolade im Kühlschrank machte, kann ich nur antworten, dass es ein richtiges Mädelswochenende war. Albern und ernst und alles zusammen.

Unsere Stationen für ein tolles Wochenende in Wien:

-die fantastischen Schnitzel beim Figlmüller essen
Des Figlmüllers Schnitzel ist ein ganz besonderes: Obschon aus Schwein hat es gar nichts mit dem Schnitzel Wiener Art“ deutscher Autobahnraststätten gemein. Wir haben aber natürlich auch das Schnitzel vom Kalb bestellt, so hatten wir den direkten Vergleich.

-Pimm’s Cup No. 1 in der LeLOFT Bar & Lounge trinken
Eine fantastische Aussicht über Wien gibt es gratis dazu.

-ein Frühstück im Café Sperl
Die Rühreier heissen in Wien Eierspeise, besonders die mit Käse und Kürbiskernen sind im Café Sperl zu empfehlen. Beim Kaffee muss man sich noch entscheiden, ob man jetzt lieber einen kleinen Mocca, einen kleinen Braunen, eine Melange, einen großen Mocca, einen großen Braunen, einen Einspänner oder einen Franziskaner trinken möchte, schmeckt aber so viel besser und ursprünglicher als ein Café Latte Macchiato Creme Caramel kolumbianischer Primeurröstung mit Sojamilch halbfett.



-Mitbringsel für die Lieben daheim auf dem Naschmarkt kaufen
Für Aurelia und Theodora habe ich zwei hübsche Dirndl gefunden und für unser buntes Haus einen noch bunteren alten Schurwolle-Teppich (an dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass ich nur einen Handgepäckkoffer dabeihatte, aber der fliegende Teppich liegt wie von Zauberhand unter dem Esstisch).









-„Mistkerl“ schimpfen im Museumsquartier
Im Leopoldtmuseum läuft die Ausstellung Wally Neuzil, Ihr Leben mit Egon Schiele. Man gewinnt einen tollen Einblick in das Leben von Frauen um die Jahrhundertwende, die nicht nach den gesellschaftlichen Normen lebten, weil sie mussten oder weil sie wollten.




-Sachertorte essen
Himmlisch, die Sachertorte, aber viel zu voll das Café im Hotel Sacher, deswegen die Sachertorte und einen Coffee to go kaufen und draussen an der frischen Luft geniessen


-Kleine Leckereien beim k.u.k Hofzuckerbäcker Demel kaufen
und sich wie Kaiserin Elisabeth fühlen.




-Essen mit ohne Schnickschnack in der Labstelle
Tolles Essen, der Nichtwiener muss sich die Speisekarte erklären lassen, aber dann schmeckt das Blondvieh umso besser.

-sich zwischen Graumohn, Ziegenkäse und Honigblütenlätter entscheiden


 -nicht nur die Lippizianer der Spanischen Hofreitschule bestaunen
sondern auch die vielen Fiaker und sich in das Wien der Jahrhundertwende zurückversetzen.




Leider war dieses tolle Wochenende sehr schnell vorbei. Es gab so viel anzusehen und so viel zu erzählen. Ein Wochenende mit den besten Freundinnen ersetzt noch jedes Life- und Jobcoaching. Mit vollem Elan ging ich dann auch am Montagmorgen in die neue Woche, am Montagnachmittag erwischte mich die Grippe und fesselte mich eine Woche ans Bett!

That’s Life! Eure Jasmin