Donnerstag, 30. Oktober 2014

Blumenkohl-Kartoffel-Gratin oder „Was stinkt denn hier so?“

„Bäh, was stinkt das denn hier so?“ „DAS esse ich nicht!“, war unser gaumenfreuden-experimentierlustiges Mädchen am meckern.
Der Herbst ist Auflaufzeit. Und tatsächlich roch es sehr streng in unserer Küche. Als in der Schweiz arbeitendes Nordlicht wird natürlich Appenzeller Käse über den Auflauf gerieben. Nase zu und geniessen! Lecker und vegetarisch.

Blumenkohl-Kartoffel-Gratin für vier Personen
1 Päckchen Blätterteig aus der Kühltheke, 1kg Blumenkohl, 500g Kartoffeln
3 Knoblauchzehen, Muskatnuss gemahlen, Salz und Pfeffer
250ml Schlagsahne, 250ml Geflügelfond, 100g Appenzeller Käse
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Blumenkohl waschen, die Röschen vom Strunk schneiden und in Salzwasser garen, bis er bissfest ist. Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen, anschliessend in dünne Scheiben schneiden.
Geflügelfond, Sahne und Muskatnuss aufkochen und etwa 5 Minuten einkochen lassen. Knoblauch schälen und in die Sauce pressen. Salzen und pfeffern. Den Käse fein reiben.
Eine Auflaufform mit Backpapier auslegen, mit dem Blätterteig auskleiden. Blumenkohl und Kartoffeln in die Form schichten.
Die Fond-Sahne-Mischung darübergiessen und den Käse darüberstreuen. Den Gratin etwa 25 Minuten goldbraun backen.





Die schönen Herbstblätter habe ich gestern in meiner Mittagspause im  botanischen Garten Zürich fotografiert.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Eine Kastanienkette für die kleine Waldfee


Die kleine Waldfee und ich haben gebastelt. Eine hübsche herbstliche Kastanienkette. Die kleine Waldfee bohrte die Löcher in die Kastanien (mit dem Holzbohrer Grösse 5) und ich fädelte das Samtband hindurch (mit einer grossen Stopfnadel). Nach jeder Kastanie einen Knoten gemacht und schon waren unsere Ketten fertig.
  
 

Holla die Waldfee!

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Zwiebelkuchen und Federweisser

Hmm, sagte ich schon, dass ich den Herbst mag? Jetzt zwiebelt und perlt es wieder! Erst werden Tränen beim Zwiebelschälen vergossen, dann Lachtränen nach dem 3. Gläschen Federweisser!
Soll es schnell gehen, hole ich für den Zwiebelkuchen einen Mürbeteig zum Ausrollen aus der Kühltheke, habe ich Zeit und meine Freundinnen zu Besuch, dann wird der Zwiebelkuchen natürlich selbst gemacht und die Zeit, wenn die Hefe aufgeht, mit dem Federweisser überbrückt!
Der Zwiebelkuchen in unserer Familie ist ein richtiger Kuchen, und deftig, keine schicke Quiche oder ein leichter Flammkuchen. Meine Oma machte ihn schon so und Opa musste dafür kiloweise Zwiebeln schälen. Diese Tradition versuche ich noch an meinen Schatz weitergeben…





Zwiebelkuchen für vier Personen
Teig:250g Mehl, 20g Hefe, 1 Tasse lauwarme Milch, 50g Butter, Salz
Füllung: 3 Eier, 1kg Zwiebeln, 200g durchwachsener Speck, 175g saure Sahne, 1 Teelöffel Kümmel, 125g geriebener Appenzeller Käse, Slaz und Pfeffer
Backofen auf 200°C vorheizen.
Hefeteig bereiten, ausrollen und eine gefettete Auflaufform damit  auskleiden.
Für die Füllung Zwiebeln abziehen und klein hacken. Den Speck würfeln. Den Speck in einer großen Pfanne anbraten, die Zwiebeln hinzufügen und glasig werden lassen. Vom Herd nehmen, die saure Sahne und den Kümmel unterrühren, salzen und pfeffern. Die Zwiebelmasse auf den Teig geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.
45 Minuten bei 200°C backen.

In diesem Sinne, Prost und Guten Appetit!