Sonntag, 19. April 2015

Süß und bitter haben sich gern: Möhren-Soufflé mit Löwenzahn


Die Frühlingssonne lässt den Löwenzahn auf dem Rasen sprießen. Bevor ich ihn aussteche, wird er doch lieber gegessen. Zwei, die sich richtig gerne haben: Süße Möhren und bitterer Löwenzahn!



Für vier Personen:
Soufflé: 400g Möhren, 2 Eier, 1 Esslöffel Butter, 1 Esslöffel Mehl, 50ml Schlagsahne, 100ml Mineralwasser, Rapsöl, Salz und Pfeffer
Butter und Paniermehl für die Soufflé-Förmchen
Salatdressing: Balsamicoessig, Olivenöl, Honig, Senf, Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (keine Umluft! Sonst machen die Soufflés einfach nur pffffff und sacken in sich zusammen) vorheizen. Auf das Backofengitter eine mit heißem Wasser gefüllte Auflaufform stellen.
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl mit einem Schneebesen einrühren und kurz anschwitzen. Mehlschwitze vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und Möhren darin andünsten. Mit Mineralwasser ablöschen und mit Deckel fünfzehn Minuten kochen.
Mehlschwitze unter Rühren zu den Möhren geben, pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auskühlen lassen.
Eier trennen. Eigelb, Sahne und ausgekühlte Möhren verrühren. Eiweiß steif schlagen und behutsam unter die Möhrenmasse heben. Soufflé-Förmchen buttern und mit Paniermehl ausstreuen. Die Möhrenmasse hineinfüllen und die Förmchen im Wasserbad 40 Minuten garen.


In der Zwischenzeit in den Garten gehen und Löwenzahn pflücken :o)
gut waschen und trocknen.

Balsamicoessig, Öl, Honig, Senf, Salz und Pfeffer verrühren und auf den Löwenzahn träufeln.


Wer mag, kann natürlich auch einen anderen Salat zum Soufflé essen! Mein Schatz z.B. isst keine Blumen!
Jasmin

Sonntag, 12. April 2015

Der Hermann-Kuchen ist wieder da und diesmal mit viel süsser Schoko, sauren Waldbeeren und knackigen Nüssen

Hermannkuchen

Hurra, er ist wieder da. Dank der lieben Kathy von Kathys Küchenkampf bin ich nach einigen Jahrzehnten wieder in den Genuss eines Hermann-Kuchens gekommen. Auf die Reise schickte ihn Tina von lecker & co. Wo er schon überall war, könnt ihr hier nachlesen.

Nach zehn Tagen der Hege und Pflege haben wir gestern gebacken:

Hermann als Blechkuchen mit viel süsser Schoko, sauren Waldbeeren und knackigen Nüssen.


Und ich muss sagen, er ist noch genauso lecker und saftig wie in der Grundschule! Bei wem es auch schon so lange her ist, hier noch einmal die Tipps zur Pflege:

1. Tag: Hermann braucht Ruhe
2. Tag: Hermann möchte umgerührt werden
3. Tag: umrühren
4. Tag: umrühren

5. Tag:
Hermann wird in einen größeren Behälter umgefüllt und mit 100g Mehl, 100g Zucker und 180ml Milch gefüttert. Anschließend kommt er wieder zurück in den Kühlschrank.

6. Tag: umrühren
7. Tag: umrühren
8. Tag: umrühren
9. Tag: umrühren

10. Tag:
Hermann wird wieder mit 100g Mehl, 100g Zucker und 180ml Milch gefüttert. Jetzt hat man ca. 1kg backfertigen Teig. Er kann nach Belieben geteilt werden. Man kann Teile verschenken, einfrieren, backen oder fürs nächste Backen zurück in den Kühlschrank stellen (um ihn wieder backfertig zu machen, wieder bei Tag 1 beginnen).


Nordlichts Rezept: Hermann als Blechkuchen mit viel süsser Schoko, sauren Waldbeeren und knackigen Nüssen

400g Hermann-Teig
200g Mehl
200g Zucker
1 Teelöffel Vanillearoma
1 Päckchen Backpulver
250g Butter
6 Eier
200g gehackte Nüsse (ich habe die Reste vom Weihnachtsplätzchenbacken genommen, also Pistazien, Pinien und Haselnüsse)
200g gehackte Zartbitter-Schokolade
250g gemischte Waldbeeren TK

Butter leicht erwärmen und mit Zucker und Vanillearoma schaumig rühren. Eier unterrühren. In einer anderen Schüssel Mehl mit Backpulver, Nüssen und Schokolade mischen, zu der Butter geben, unterrühren. Zum Schluss den Hermann zugeben und die Waldfrüchte vorsichtig unterrühren.
Den Teig auf ein großes und tiefes Backblech giessen. Bei 160° ca. 40 Minuten backen.


Lasst Euch den Hermann schmecken!
Jasmin

Samstag, 4. April 2015

Inspiration Karotte und eine Osterhasenfalle


Ob das klappt mit der Osterhasenfalle? Aurelia und ich waren uns nicht sicher, ob man ihn besser mit Eiern oder Karotten anlockt. Damit er aber auf gar keinen Fall an unserem Haus vorbeihoppelt, haben wir diese Ostereier wie eine Karotte bemalt und beklebt, Karotteneier oder Eierkarotte?

Inspiration:


So wird’s gemacht:


So hübsch sieht es aus:


Viele weitere schöne Beiträge gibt es bei Caro von the purple frog auf ihrer diesjährigen Blogparade „Ei like“. Lieben Dank für die Einladung.

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Eiersuchen!
Jasmin

Freitag, 3. April 2015

Aber Mama, der Osterhase ist doch weiß!

Hasenkuchen

Stolz wie Oskar hielt ich meine Teilnahmebestätigung für den Kurs „Herstellen von Zuckerschaustücken“ mit Konditormeister Franz-Josef Koszinowsky vom Café Ell in der Hand. Bei Aurelia hinterließ das aber keinen Eindruck, etwas skeptisch guckte sie den Osterhasenkuchen an: „Aber Mama, der Osterhase ist doch weiß!“ Unserer Nachbarin gefiel’s und so machten sich vier Zuckerbäcker gestern Abend erneut ans Werk:


Achtung, immer wieder versuchen kleine Hände ein Stückchen vom Teig zu stibitzen.


Fertig ist Meister Lampe!


Und Aurelia entwickelt sich zur "Food-Stylistin", hat sie doch ihre eigenen Ideen, wie das Foto aussehen soll!

Ich wünsche Euch ein frohes Osterfest!
Jasmin