Zu St. Martin geht es den Gänsen ja traditionsgemäß an den
Kragen. So auch bei uns. Aurelia und ich unterzogen das Federvieh einer forensischen
Untersuchung und leuchteten mit Taschenlampe die inneren Organe ab. Wir konnten
feststellen, dass sie von einem Bauernhof am Niederrhein kam und Vegetarierin
war. Den Täter konnten wir aber nicht zweifelsfrei überführen, vermutlich war es
aber der Bischof St. Martin. Sein Tatmotiv: Er war so böse auf die Gänse, weil sie sein Versteck
verraten hatten, dass er befohlen haben soll, sie zu braten. Merkt man, dass heute Sonntag ist und wir auf den Tatort warten?
Die Martinsgans wird bei uns fein gefüllt und klassisch
aufgetischt mit Klößen und Rotkohl. Und natürlich schmeckt diese Gans nicht nur
zu St Martin, sondern mit Apfel, Zimt und Sternanis auch besonders gut am 1.
Weihnachtstag.
Sonntag, 15. November 2015
Sonntag, 8. November 2015
Ein sonniger Herbsttag, ein Mini-Schrecken zu Halloween und unser Rezept gegen den Herbstblues: Kürbisflammkuchen
Theodora und ich stürzten uns an diesem tollen sonnigen
Herbsttag in die Gartenarbeit.
Sie fegte das Laub zusammen, um sich damit einen tollen großen
Raschelhaufen zu bauen...
... und ich inspizierte unseren Grünkohl. Nächstes Wochenende haben
wir unser großes Nachbarschafts-Grünkohlessen, an dem wir den zweiten Tiengener
Kohlkönig küren wollen. Für unsere kleinen Pflänzchen sehe ich aber noch
schwarz. Bis dahin muss ich ihnen gut zureden. Vielleicht hilft aber auch
eine kleine Drohung: „Wenn ihr nicht schneller wachst, kaufe ich halt den Kohl.
Der schmeckt bestimmt viel besser!“
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